Nachdem euch hier vorgestern eine äußerst madige Performance eines übertrieben gehypten Superstars präsentiert wurde, möchte ich die Gelegenheit nutzen von meinem Highlight des diesjährigen Fusion Festivals zu berichten und einen DJ mit Skills vorzustellen. Die Rede ist (wie man der Überschrift unlängst ablesen konnte) von JFB, dem aktuellen und dreimaligen UK DMC Champion aus Brighton, UK.
Offenbar ist JFB aka Jean-Marc Preisler vielen leider kein Begriff. Umso mehr habe ich es gefeiert die geflashten Gesichter auf dem Sonnendeck des Fusion Festivals 2016 zu beobachten. Obwohl ich JFB schon seit einer Weile verfolge und ihn durch zahlreiche DJ-Routine-Videos (wie dem folgenden) kenne, wurde ich schon bei den ersten Minuten der Show aufgrund der hohen technischen Fähigkeiten und der atemberaubend schnellen Fingerarbeit ins superlative Staunen versetzt. Außerdem fragte ich mich wie er dieses Tempo über knappe 2 Stunden halten kann.
Er schaffte es durchaus mich über die gesamte Länge seines Sets voll und ganz zu überzeugen. Auch seine musikalische Spannweite ist immens. Beginnend mit HipHop-Klassikern und routiniert schnellen Scratches und Beatjugglings bahnt er sich seinen Weg durch Jazz, Funk, Soul, Rock, Breaks, Dubstep, GlitchHop, Jungle, Drumstep, Drum & Bass und weitere Genres der Broken Beats. Damit kreiert er immer wieder neue und einzigartige MashUps. Auch sind seine Ruhephasen nur sehr kurz, es ist permanent Action angesagt und er schafft es immer wieder durch Style- und Tempowechsel das Publikum bei Laune zu halten und in Staunen zu versetzen. Hier mal ein Beispiel aus dem Bereich Drum & Bass:
Wie bereits erwähnt, mein absolutes Highlight der Fusion 2016 und eine Überlegung wert diesen talentierten Ausnahmekönner von der Insel mal nach Stuttgart zu holen.
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